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A-4 (ca. 28 x 21.5 cm) ursprünglich gefaltet, Randlochung. Blass stockfleckig. - - Gleicher Briefkopf dat. 1912 digitalis. in industriegeschichte-zug ch - Rechnungsformular in Blauschwarz, Einträge mit Schreibmaschine in Türkisblau, dat. 12. September 1916 u. adressiert an Herrn Meyer, Sohn, Küssnacht Rigi*, mit Rechnungsaufstellung u. gest. Kopf : Firmenlogo, daneben Ansicht der Fabrikgebäude (ca. 5 x 8 cm; mit rauchenden Kaminen, Mühle mit unterschlächtigem Mühlrad, Figuren, Fuhrwerke, grosse Holzstapel) - Fein gestochene vedutenartige Darstellung, seitl. vertikal bez. 'A. Trüb & Co., Aarau & Lausanne' - Bestellung von Werkzeugzubehör: 25 Gabelsti[e]le, beschlagen, 135 [cm] lang à Frs. 1.10 -- "In den Gebäuden der Untermühle Baar richtete Erik Barrett um 1903 die Holzwarenfabrik Baar ein und produzierte [.] mit bis zu 60 Arbeitern verschiedene Holzwerkzeuge. Er hatte die Liegenschaft vorerst von Alois Hotz gemietet und kaufte sie 1913. 1919 ging seine Firma in Konkurs. Der Fabrikant Erik Barrett (geb. 28. November 1871 in Scade) von Holme (Dänemark), liess sich am 9. Dezember 1897 in Baar nieder. [.] In den Gebäuden wurde auch nach 1919 eine Holzwarenfabrik betrieben. 1938 kauften die Victoria-Werke die Liegenschaft." (Industriegeschichte Zug, online) - Bzw. "Am 1. Oktober 1907 reichte Barrett ein Baugesuch für ein neues Kesselhaus mit Kamin ein und baute die Heizungsanlage in Backstein. 1911 wurde der Betrieb der baufälligenSägerei verboten, weil die Sicherheit der Arbeiter gefährdet war. [. .Schliesslich] aber kaufte er die Liegenschaft und liess durch Josef Utiger von Baar 1913 ein neues Fabrikgebäude errichten. Es besteht noch heute, ist 28.45 m lang, 15.05 m breit und mit einem Flachdach gedeckt. Im Zentrum ist der 17.50 x 14.25 m grosse, eingeschossige Arbeitssaal mit vier Mittelstützen und drei Oblichtern. Hier waren zahlreiche Maschinen aufgestellt. Südlich angebaut ist ein kleines zweigeschossiges Gebäude, an dessen Südfassade lief das Wasserrad im alten Mühlenkanal, eine Aussentreppe führte ins Obergeschoss. Nördlich befanden sich das Büro und die Schlosserei. Der Situationsplan von 1913 zeigt die neue Fabrik, davor die bestehende Sägerei mit dem Schuppen daneben, westlich die alte Mühle, nach Osten, auf der Seite der Bahngeleise, das Gebäude für den Dampfkessel und jenes für die Trocknungsanlage und den Spänetransport. Das Wohnhaus und die Scheune wurden zugunsten der neuen Fabrik abgebrochen." (H. Horat, in: industriegeschichte-zug ch, mit Quellenangaben) -- *Das grosse Haushaltswarengeschäft von Anton Meyer Sohn, auch 'Meyer zur Schmiede', eine Kolonial- und Eisenwarenhandlung am Hauptplatz 6 in Küssnacht SZ, war im Prinzip ein veritables Warenhaus mit umfassendem Sortiment, das von Nahrungs- und Genussmitteln bis zu Einrichtungsgegenständen und Werkzeugen reichte. A. Meyer, Mitglied bei der Einkaufsgenossenschaft Union (gegr. 1907, ab 1910 'Usego'), bezog die Waren für sein Angebot meist von Produzenten und Lieferanten in der ganzen Schweiz, gelegentlich auch aus dem näheren europ. Ausland. Gem. SHAB v. 30.04.2021 ist das Einzelunternehmen infolge Todes des Inhabers, d.h. der letzten Inhaberin, erloschen. - Sprache: de. N° de réf. du vendeur BK080312
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