SION: RHONETHAL BEI SION. ÚDOLÍ RODANSKÉ U SEDUNU. DEN MITGLIEDERN DES KUNSTVEREINS FÜR BÖHMEN IN PRAG IM JAHR 1881. BERLIN/ PR

Johann Gottfried STEFFAN (1815-1905) (in München), Ludwig LINCKE (in Berlin). Berlin/ Prag, 1881. Radierung, Blatt: 83 x 64,5 cm, Darstellung: 75 x 54,5 cm; Papier leicht fleckig und an den Kanten eingerissen (Motiv nicht betroffen), sonst gut erhalte

A propos de cet article

Schöne Ansicht des Rhonetals bei Sion in der Schweiz basierend auf einer Vorlage des bekannten Landschaftsmalers Johann Gottfried Steffan (1815-1905). Das Blatt ist eine Jahresgabe für die Mitglieder des Kunstvereins für Böhmen in Prag aus dem Jahr 1881. Die Legende ist zweisprachig deutsch und tschechisch (Rhonethal bei Sion/ Údulí Rodanské u Sedunu). Bei Jahresgaben handelt es sich um limitierte Auflagenarbeiten internationaler Künstler, die exklusiv für Mitglieder des Kunstvereins angeboten wurden. Das hier vorliegende Motiv basiert auf einer Vorlage von Johann Gottfried Steffan (1815-1905), einem der bedeutendsten Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Steffan lebte und arbeitete ab 1833 in München. Er besuchte die dortige Akademie der bildenden Künste unter Peter von Cornelius. Unter dem Einfluss von Carl Rottmann wandte er sich der realistischen Landschaftsmalerei zu. Steffans Atelier wurde zum Mittelpunkt der Schweizer Künstler in München. In seinem Atelier arbeitete unter anderem ilder, meist Gebirgsdarstellungen, sind idealisierte Landschaften der Münchner Schule. Auch der Fokus der vorliegenden Darstellung des Rhonetales liegt auf den Gebirgserhebungen bei Sion (dt. Sitten), dem Hauptort des Kantons Wallis in der Schweiz an der Mündung der Sionne in die Rhone. Der Blick wird entlang des Flusslaufes in die Bildtiefe, vorbei an weidenden Zügen und einer das Tal überspannenden Brücke, in den Hintergrund geführt. Dort erheben sich zwei hoch aufragende Felsen, die sich im Osten und Nordosten über der Stadt erheben. Auf den Felsen thronen die Festungsruine Tourbillon und die Basilika von Valeria. Das Schloss Tourbillon wurde Ende des 13. Jahrhunderts von Bischof Bonifatius Challant erbaut und 1788 bei einem Stadtbra. N° de réf. du vendeur 62992

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